
© CEphoto, Uwe Aranas
Die Ex-Schutz-Zonen im Überblick
In Puncto Sicherheit herrscht viel Unsicherheit in so manchem Industriebetrieb. Dabei sind die Regeln eindeutig und lassen sich in wesentlichen Punkten zusammenfassen.
Darauf kommt es an:
Normen im Bereich Elektrotechnik und Elekronik lassen sich nach zwei Hauptkriterien unterteilen:
- Gasexplosionsgefährdete Bereiche
- Bereiche mit brennbarem Staub
Die Kennzeichnung der Zone verweist auf einen bestimmten Bereich:
Gasexplosionsgefährdete Bereiche | |
Zone 0 | Bereich, in dem ständig oder langzeitig eine explosionsfähige Atmosphäre aus einem Gemisch von Luft mit brennbaren Substanzen in Form von Gas, Dampf oder Nebel vorhanden ist. |
Zone 1 | Bereich, in dem damit zu rechnen ist, dass eine explosionsfähige Atmosphäre aus einem Gemisch von Luft mit brennbaren Substanzen in Form von Gas, Dampf oder Nebel bei normalem Betrieb auftritt. |
Zone 2 | Bereich, in dem nicht damit zu rechnen ist, dass bei normalen Betrieb eine explosionsfähige Atmosphäre aus einem Gemisch von Luft mit brennbaren Substanzen in Form von Gas, Dampf oder Nebel auftritt, und wenn, dann nur selten und auch nur kurzzeitig. |
Bereiche mit brennbarem Staub | |
Zone 20 | Bereich, in dem explosionsfähige Atmosphäre in Form einer Wolke brennbaren Staubes in Luft ständig, langzeitig oder häufig vorhanden ist. |
Zone 21 | Bereich, in dem damit zu rechnen ist, dass explosionsfähige Atmosphäre in Form einer Wolke brennbarem Staubes in Luft bei Normalbetrieb gelegentlich auftritt. |
Zone 22 | Bereich, in dem bei Normalbetrieb nicht damit zu rechnen ist, dass explosionsfähige Atmosphäre in Form einer Wolke brennbaren Staubes in Luft auftritt, wenn sie aber dennoch auftritt, dann nur kurzzeitig. |
Quelle:
Die Internationale Elektrotechnische Kommission, kurz: IEC ist eine internationale Normungsorganisation mit Sitz in Genf für Normen im Bereich der Elektrotechnik und Elektronik.